D-Geisenheim
Zentrales Labor- und Institutsgebäude
Wettbewerb 2004, 4. Preis
Größe: HNF 3.050 m² | BGF 6.000 m² | BRI 24.640 m³
Invest: 17,7 Mio. EUR
Programm
Neubau Zentrales Labor- und Institutsgebäude in Geisenheim
Labore, Büros
Idee | Die Weinbauschule der Forschungsanstalt Geisenheim ist eine weltweit beachtete Forschungseinrichtung. Das neue Laborzentrum soll Ausdruck dessen sein. Eine klare, einfache wie originäre Architektur, die sich in ihrer Materialwahl in das Ortsbild integriert, aber auch unmissverständlich Inhalt und Bedeutung des Gebäudes widerspiegelt.
Mit dem elementaren Archetypus eines Winkelbaukörpers wird einerseits eine neue Platz- und Eingangssituation geschaffen, andererseits ein Atrium zwischen Alt- und Neubau entwickelt und darüber hinaus der Neubau funktional selbstverständlich an den Altbau angeschlossen.
Die Fassaden bilden nach außen einen „steinernen“ Rücken aus grau-grünen Sandsteinen unterschiedlicher Farbnuancen, die im „wilden“ Verband einen monolithischen Körper schaffen, der sich harmonisch in den Ort fügt. Lineare Fensterbänder zeigen die Labore nach Norden und Westen. Zum Platz und Atrium bildet eine Glasfassade mit der zweiten Schicht eines Rostes aus Flachstählen zur geordneten Begrünung mit wildem Wein eine eindrucksvolle „Naturfassade“.
Funktional gesehen wird das Raumprogramm auf drei Ebenen als flexibles System in Form eines laborbautypischen Dreibunds pragmatisch umgesetzt. So können später zu jeder Zeit Räume einfach getauscht oder umgebaut werden.
Mitarbeiter
Ralf Herkrath, Jan Holzhausen, Monika Heliosch