-Dortmund
Masterplanung Phoenix West

Kombiniertes Verfahren 2000 1. Preis, Realisierung fortgeschritten
Größe: ca. 130 ha
Auftraggeber: LEG NRW – Geschäftsbereich Dortmund

Landschaft ist mehr als ein Rest, der nach der Bebauung übrig bleibt. Sie prägt das Image eines Entwicklungsstandortes entscheidend mit.“

Leitidee | Landschaft als Entwicklungsstrategie für den Wandel eines Traditionsstandorts der Montanindustrie zu einem Standort für die Märkte der Neuen Wirtschaft. 110 Hektar Entwicklungsfläche direkt gelegen am Landschaftskreuz aus Emscher-Landschaftspark und dem Grünband aus Westfalen-, Phoenix- und Rombergpark.

Die Landmarke der ehemaligen Hochofenanlage, die historischen Bauten der Ammoniak-, Phoenix- und Gasgebläsehalle und schließlich der konzipierte hochmoderne PHOENIX Tower an der B 54 prägen das Gesicht dieses Wirtschaftsstandorts für Mikrotechnik, informations- und Kommunikationswirtschaft.

Alles in Sichtweite des Fernsehturms „Florian“, 3 Kilometer zur Dortmunder City, verkehrslogistisch optimal an der B 54/ B 1 gelegen, wird sich dieses Areal in den nächsten Jahren zu einem innovativen Technologiepark entwickeln, der neben seiner optimalen Lage überragende Qualitäten aus Historie, Landschaft, Städtebau und Architektur generiert. Entstehen wird ein Wirtschaftsstandort mit großer Eigenständigkeit und Originalität, der viel dazu beitragen kann, dass jeder Investor und jedes Unternehmen, das sich hier ansiedelt, eine Adresse der „Besonderen Art“ erhält.

Nach vier Jahren Planungsarbeit, qualifiziert durch verschiedene Gremien und konkretisiert in dem hier vorliegenden Kompendium ist nun ein Handbuch entstanden, dass allen Investoren, Bauwilligen, Architekten und Planern aufzeigen soll, welche Leitgedanken hinter der städtebaulichen Konzeption stehen. Es wird eine städtebaulich-architektonische Philosophie erläutert, die einem ganzheitlichen Ansatz folgt und sicherstellen soll, dass später auf diesem Areal große städtebauliche Homogenität entsteht, die vor allem auch neue Arbeitsplätze in einer qualitätvollen Umgebung schaffen soll.

Dieses Handbuch, einem Ratgeber gleichkommend, einfach und bildhaft konzipiert, soll sich durch bloßes Blättern jedem erschließen und aufzeigen, welche städtebaulichen und architektonischen Qualitäten auf PHOENIX West realisierbar sind. Es werden Leitlinien aufgezeigt und bauliche Vorschläge gemacht, die jedem Investor und seinem Planer helfen sollen, die prognostizierte Standortqualität entstehen zu lassen.

Es wird aufgezeigt, dass sich durch das gesamte Gebiet ein durchgängiges städtebaulich-architektonisches Konzept zieht.

Eine städtebauliche Linearstruktur als übergeordnetes Ordnungssystem schafft ein robustes Grundgerüst in dem sich 1000 und eine Baukörperkonfiguration realisieren lässt und somit fast jeder Bedarf realisierbar ist, analog der konzeptionellen Idee der „Äusseren Ordnung und Inneren Komplexität“.

Einfache Baukörperformen, eher blockhaft, plastisch-monolithisch, zigfach in ihrer Formensprache variierbar, können innerhalb dieser Struktur umgesetzt werden. Ein jeder kann in seiner Materialhaftigkeit unterschiedlich vom Nachbarn sein. Das, was alle zusammenhält ist die elementar einfache Baukörperform, eher minimalistisch als vielfältig-pluralistisch und ihre durchgängige architektonische Qualität. Eine Qualität, die sich aus Einfachheit, Zeitlosigkeit und einer gewissen Selbstverständlichkeit generiert, unterstützt durch den Einsatz von wertigen und beständigen Materialien, alles sorgfältig ausgeführt im Detail.

Hierfür werden Beispiele gegeben, die stellvertretend für viele andere Möglichkeiten stehen. Beispiele, das sei deutlich erwähnt, die sämtlich im „normalen“ Kostenrahmen liegen. Denn Architekturqualität hat ganz und gar nichts mit hohen Kosten zu tun, sondern einzig mit dem Können des verantwortlichen Planers.

Die angestrebte städtebauliche Homogenität des Standorts soll durch die Qualität eines jeden einzelnen Bauwerks, innerhalb eines formalen Grundgerüsts entstehen.

Ein Wagnis, das ermutigen soll, jeden Investor mehr Architektur wagen zu lassen. Mehr und doch weniger – getreu dem „Siegel für gestalterische Qualität“: “Less is more!“, aber das Wenige, bitte sehr sorgfältig.

Wenn dieser „Rote Faden“ des in diesem Handbuch formulierten städtebaulich-architektonischen Ansatzes von allen Beteiligten beherzigt wird, wenn alle versuchen diesen gemeinschaftlichen Gedanken umzusetzen, wird PHOENIX West mit seinen ohnehin schon eigenen Qualitäten, eben diese „Besondere Adresse“ für leistungsfähige, innovative Unternehmen der Neuen Wirtschaft werden.

Phoenix wird dann wieder ein Wirtschaftsstandort sein, mit dem sich die Menschen identifizieren, der wieder für wirtschaftliche Kraft in NRW steht – wie ehedem als PHOENIX West mit fünf Hochofenanlagen einer der größten Roheisen-Produktionsstandorte des Landes war.

In Sichtweite des Fernsehturms „Florian“, 3 Kilometer zur Dortmunder City, verkehrslogistisch optimal an der B 54/ B 1 gelegen, wird sich PHOENIX West in den nächsten Jahren zu einem innovativen Technologiepark entwickeln, der neben seiner optimalen Lage überragende Qualitäten aus Historie, Landschaft, Städtebau und Architektur generiert. Entstehen wird ein Wirtschaftsstandort mit großer Eigenständigkeit und Originalität, der viel dazu beitragen kann, dass jeder Investor und jedes Unternehmen, das sich hier ansiedelt, eine Adresse der „Besonderen Art“ erhält.

Die Landmarke der ehemaligen Hochofenanlage, die historischen Bauten der Ammoniak-, PHOENIX und Gasgebläsehalle und schließlich der markant konzipierte PHOENIX Tower an der B 54 prägen das Gesicht dieses Wirtschaftsstandorts für Mikrotechnik, Informations- und Kommunikationswirtschaft sowie Dienstleistungen. Und vor allem die Landschaft steht für den Wandel eines Traditionsstandortes der Montanindustrie zu einem Standort für neue Technologien. Sie prägt das Image dieses Entwicklungsstandortes nachhaltig. 110 Hektar Entwicklungsfläche direkt gelegen am Landschaftskreuz aus Emscher-Landschaftspark und dem Grünband aus Westfalen-, PHOENIX- und Rombergpark. Als östliches Pendant – verbunden über das neue Emschertal – entsteht der PHOENIX See mit seinen attraktiven Wohn- und Freizeitangeboten.

Das Projekt PHOENIX West wird durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Europäische Union gefördert und ist als Zukunftsstandort NRW ausgezeichnet.

Nach vier Jahren Planungsarbeit, qualifiziert durch verschiedene Gremien und konkretisiert in dem hier vorliegenden Kompendium ist nun ein Handbuch entstanden, das allen Investoren /-innen, Bauwilligen, Architekten /-innen und Planern /-innen aufzeigen soll, welche Leitgedanken hinter der städtebaulichen Konzeption stehen. Es wird eine städtebaulich-architektonische Philosophie erläutert, die einem ganzheitlichen Ansatz folgt und sicherstellen soll, dass später auf diesem Areal große städtebauliche Homogenität erzielt wird, die vor allem auch neue Arbeitsplätze in einer qualitätvollen Umgebung schaffen soll.

Dieses Handbuch, ein Ratgeber für Investoren und Investorinnen einfach und bildhaft konzipiert, soll sich durch bloßes Blättern jedem erschließen und aufzeigen, welche städtebaulichen und architektonischen Qualitäten auf PHOENIX West realisierbar sind. Es werden Leitlinien aufgezeigt und bauliche Vorschläge gemacht, die jedem Investor /-in und seinem Planer/-in helfen sollen, die prognostizierte Standortqualität entstehen zu lassen.

Eine städtebauliche Linearstruktur als übergeordnetes Ordnungssystem schafft ein robustes Grundgerüst, in dem sich „tausend und eine“ Baukörperkonfiguration verwirklichen lassen und somit fast jeder Bedarf realisierbar ist, analog der konzeptionellen Idee der „Äusseren Ordnung und Inneren Komplexität“.

Einfache Baukörperformen, eher blockhaft, plastisch-monolithisch, zigfach in ihrer Formensprache variierbar, können innerhalb dieser Struktur umgesetzt werden. Ein jeder kann in seiner Materialhaftigkeit unterschiedlich vom Nachbarn /-in sein. Das, was alle zusammenhält  sind die elementar einfache Baukörperform, eher minimalistisch als vielfältig-pluralistisch, und ihre durchgängige architektonische Qualität. Eine Qualität, die sich aus Einfachheit, Zeitlosigkeit und einer gewissen Selbstverständlichkeit generiert, unterstützt durch den Einsatz von wertigen und beständigen Materialien, sorgfältig ausgeführt im Detail.

Hierfür werden Beispiele gegeben, die stellvertretend für viele andere Möglichkeiten stehen. Beispiele, das sei deutlich erwähnt, die sämtlich im „normalen“ Kostenrahmen liegen. Denn Architekturqualität verlangt nicht  nach hohen Kosten,  sondern nach Kreativität in der Planung.

Eine beispielhafte Konzeption, die ermutigen soll, jeden Investor /-in mehr Architektur wagen zu lassen. Mehr und doch weniger – getreu dem „Siegel für gestalterische Qualität“: “Less is more !“, aber das Wenige, bitte sehr sorgfältig.

Wenn dieser „Rote Faden“ des im Handbuch formulierten städtebaulich-architektonischen Ansatzes von allen Beteiligten beherzigt wird, wenn alle versuchen diesen gemeinschaftlichen Gedanken umzusetzen, wird PHOENIX West mit seinen ohnehin schon eigenen Qualitäten eben diese „Besondere Adresse“ für leistungsfähige, innovative Unternehmen werden.

Mitarbeiter

Matthias Bauer, H.-Peter Körner, Doris Kranich, Wilhelmine Schütte, Hung-Quoc Truong, Petra Hartmann

Visualisierungen: knobling.com

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