D-Würzburg
Fachhochschule für Gestaltung und Informatik
Wettbewerb 2004
Größe: HNF 5.128 m² | BGF 7.946 m² | BRI 37.700 m³
Invest: ca. 19,4 Mio. EUR
Programm
Neubau für Gestaltung und Informatik der FH Würzburg-Schweinfurt, Abteilung Würzburg
Hörsäle, Labore, Büros
Das Leitbild | Ein ganzheitliches Konzept aus Architektur, Landschaft und Topos – eine Vernetzung aller drei. Ein Gebäudekonzept entsteht, das sich selbstverständlich in Landschaft und Topografie integriert und zum Naturraum orientiert. Im gläsernen Sockel sind Innen- und Außenraum fließend – Weitblick und Landschaftspanorama werden Teil der Architektur.
Der Sockel scheint aus dem Boden zu wachsen, ist Teil der Topographie, in seiner Anmutung durch die Ganzglaskonstruktion entmaterialisiert, oben auf,„schwebend“ der eigentliche Baukörper, diametral zum Sockel, kraftvoll und eher „schwer“ in seiner Erscheinung. Beides zusammen bildet als plastisches Konstrukt das architektonische Konzept.
Der Bau | Der Bau mit seiner exponierten Lage ist Solitär im Landschaftsraum, soll Zeichen sein und Symbolkraft haben. Ausdruck der beiden Fachbereiche sein: baukünstlerisch konzeptionell (Gestaltung) und logisch klar (Informatik)
Der Weg | Vor Kopf, nach Osten und zur Universität, ein kleiner Platz, Auftakt, Haupteingang, Ausblick ins Tal und „Zwischenraum“ im Falle der Erweiterung. Eingang, dann sanftes Hinabschreiten über breite Stufenpodeste, mit großzügiger Inszenierung des Ausblicks, vorbei an den Hörsälen zur Aula und ins Tal.
Ausgang – oder Eingang des Weges vom Parkplatz, im nahezu ebenen Teil des Grundstücks. Anfang und Ende des Weges sind austauschbar, in Abhängigkeit der Mobilität der Nutzer. Ein Durchlaufen des Gebäudes oder, ein entlang am Gebäude Laufen sind möglich.
Mitarbeiter
Jan Holzhausen, Ralf Herkrath, Monika Heliosch
ARGE mit Heinrich+Wörner