-Düsseldorf
Wohnen am Zoopark

Eingeladener Wettbewerb 2006, 1. Preis
Realisiert 2010
Größe: BGF 20.700 m²
Invest: 22,5 Mio. EUR
Auftraggeber: privater Investor, Düsseldorf

Programm

Neubau eines Komplexes mit 75 Wohnungen
Planungskonzept, Entwurf, Kosten, Freianlagen

Situation | Das Grundstück zwischen Graf-Recke-Strasse und öffentlichen Grünzug zum Zoopark entwickelt gerade im nördlichen Bereich zum Grünzug eine höchst qualitätvolle parkartige Situation. Sein teilweise parkähnlicher Charakter in einer bevorzugten Wohnlage Düsseldorfs, bildet die Grundlage für einen qualitativ hochwertigen Wohnungsbau mit Wohnungen der Komfort- und Luxusklasse.

Architektonische Idee Grüner Wohnhof zwischen Park und Allee“ | Ein großzügiger, qualitätvoll gestalteter, grüner Wohnhof entwickelt sich zwischen nördlichem Grünzug und der Graf-Recke-Straße. Ein Gebäuderiegel in nord-südlicher Ausrichtung begrenzt die Parksituation im Norden, ein Gebäudewinkel im südlichen Grundstücksbereich, begrenzt die Graf-Recke-Straße und schafft schließlich eine ruhige Wohnhofsituation im Inneren des Grundstücks. Ergebnis ist ein schlüssiges städtebauliches Ensemble, das sich mit seiner schlicht-eleganten und großzügigen Architektur überzeugend in das feine Düsseldorfer Zooviertel integriert.

Eine Konstruktion aus weißen „Rahmen“ teilt sowohl horizontal die Geschosse, als sie auch vertikal die einzelnen Wohnungen ablesbar macht. Die Wohnungen sind durchgängig voll verglast, um ihrem komfortablen und luxuriösen Anspruch gerecht zu werden. Eingeschobene, voll verglaste Treppenhäuser über die gesamte Gebäudetiefe generieren zum einen großzügige und Lichtdurchflutete Eingänge, als sie auch geschickt die grosse Gebäudemasse gliedern und so der vorhandene Maßstab der einzelnen Parzellen entlang der Graf-Recke-Straße aufgenommen wird. Vor- und Rücksprünge der Loggien strukturieren abermals den Bau auf angenehme Weise. Die Farbe „weiß“ und viel Glas schaffen die gewünschte Großzügigkeit. Holzfensterelemente sorgen für  eine warme, fast mediterrane Note. Grüne Markisen in unterschiedlichen dunklen Grüntönen und grün-transparente Glasbrüstungen tun ein Übriges, damit alles in seiner Gesamterscheinung nobel, elegant, mit einer subtil „englischen“ Anmutung, eine adäquate Adresse im feinen Düsseldorfer Zooviertel wird.

Durch die offene Grundrisstypologie der einzelnen Wohnungen, die in vielen Bereichen auch ein Durchwohnen zu beiden Gebäudeseiten ermöglicht, entstehen Wohnungen, die einen größeren Eindruck vermitteln, als er tatsächlich vorhanden ist. Verbunden mit dem ohnehin recht üppigen Zuschnitt der einzelnen Räume, sind das Ergebnis Wohnungen, die eine wahrhaftig großzügige Erscheinung bieten.

Das Entwurfsprinzip lautete: „Lieber einen Raum weniger, dafür eine großzügige Wohnung, als viele Zimmer von geringerer Qualität“.

Funktionales Konzept | Erschlossen werden die Gebäude prinzipiell von außen. Dies hat zur Folge, dass der Wohnhof sehr ruhig ist. Die erste Wohnebene zur Straße befindet sich ca. 1,70m über Straßenniveau, was ungewünschte Einblicke effektiv verhindert. Das Erdgeschoss selbst erhält eine sehr flache, großzügige Grünböschung, mit Stufenbereichen vor den Eingängen und einer breiteren Stufenanlage. Dieses Konzept schafft einerseits eine eigenständiges gläsernes „Sockelgeschoss“, dass mit den Treppenhäusern eine Einheit wird und andererseits schafft es perfekte funktionale Verknüpfungen der einzelnen Erschließungen mit dem zentralen Bereich der Rezeption. Eine Alten- und Behindertengerechte Erschließung ist über eine Rampe gegeben. Im Riegel zum Park befinden sich in dieser Ebene kleinere Wohnungen zum Wohnhof, die eine hohe Qualität durch eine eigene Gartennutzung haben.

Das Fassadenkonzept verhindert im Sommer eine Aufheizung des Gebäudes und lässt im Winter durch die große Glasflächen willkommene solare Energiegewinne in das Innere des Hauses. Die Fassaden sind größtenteils elementiert. Dies generiert eine extreme Wirtschaftlichkeit, sowohl in der Fabrikation als auch in der Montage und im Unterhalt.

Realisierung | Der Wettbewerb zu diesem Projekt wurde 2006 von den Architekten gewonnen. Eine Beauftragung erfolgte 2007 vorerst einschließlich bis Leistungsphase 4. Bereits während des Planungsprozesses zeichnete sich ab, dass der Bauherr mit einem bekannten Düsseldorfer Büro zusammenarbeiten wollte. Es wurden seitens des Bauherrn Wege gesucht, die Zusammenarbeit mit den Architekten dieser Web-Präsenz, als auch die mit Kollegen, die das ebenfalls von selbigem Düsseldorfer Büro realisierte Cecilien-Palais an der Cecilienallee in Düsseldorf im Wettbewerb gewonnen hatten, aufzukündigen.

Die hier vorliegende, realisierte Planung ist die genehmigte Planung des Wettbewerbsergebnisses der Architekten dieser Web-Präsenz. Es wird darauf hingewiesen, dass das realisierte Objekt urheber- und verfasserrechtlich ausdrücklich nicht das Werk des bekannten Düsseldorfer Büros ist, wie dieses das Projekt auf seiner Web-Präsenz unberechtigterweise vorstellt.

Die städtische Bauverwaltung hat sich im vier Jahre dauernden Prozess letztlich leider an elementare Einzelheiten des Genehmigungsverfahrens, nicht mehr erinnern können/ wollen. Die ordnungsgemäßen Urheber und Verfasser sehen aus Gründen der vielfachen Erfahrung mit der deutschen Rechtsprechung davon ab, besagte Düsseldorfer Architekten urheberechtlich juristisch zu belangen.

Mitarbeiter

André Boucsein, Jana Fieder, Birgit Sieber, Marion Tillmann, Deniza Georgieva, Erkan Esen, Dominik Gerlich

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