D-Dortmund
Apartmenthäuser im Stadthafen
Konzeptstudie 1993
Größe: BGF 120.000 m²
Programm
Baukünstlerisches Konzept für Wohnungsbau am Stadthafen
Wohnen, Parken, Einzelhandel, Freizeit
Architektonisches Konzept
Diese Wohnungsbaukonzeption ist in die städtebauliche Neuordnung für den Dortmunder Hafen integriert. Ein 300 Meter langer Streifen parallel zum Stadthafenbecken bildet das Ordnungssystem für das Konzept. Das Prinzip des Gegensatzes sowie die serielle Addition elementarer Einzelteile bilden die Grundlage des konzeptuellen Ansatzes. Ein einfacher Winkelbaukörper als Archetypus addiert sich zu einer plastischen raumbildenden Reihung, die die lineare Struktur des Hafenbeckens begleitet. Es gibt eine Wasserseite und eine Landseite. An der Wasserseite begleiten die Gebäude klar und „hart“ das Wasser und folgen einem Raster, parallel zum Hafen. Zur Landseite ist das Raster auf zwei verschiedene Weisen gekippt. Die Gebäude zur Landseite folgen dieser Drehung. Es entsteht zu den dahinter liegenden Kleingärten eine „weiche“ Seite. Die Wasserseite ist quasi die „Palazzoseite“, die Landseite, die Seite der Loggien zum Grün. Zwei Seiten, die sich diametral gegenüberstehen. Durch das Kippen der Raster entstehen komplexe Räume. Kein Raum gleicht dem anderen. Raumbildung mit einem einzigen Archetypus. Dichte und Komplexität mit dem Mittel des Elementaren. Gleiche Baukörper addieren sich seriell zu einem plastischen Gefüge. Die Grenzen zwischen Architektur und Skulptur sind fließend.